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Di 28.08.2018 – 20 Uhr – Vortrag: Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus – Drei Schicksale aus Visselhövede und Unterstedt

Di 28.08.2018 – 20 Uhr (in der Cohn-Scheune – Eintritt EURO 3):  Vorträge von Zahra Palmanak, Almuth Quehl und Hanna Tamke über drei Schicksale aus unserer Region

Drei Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden, stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung: Willi Sommerfeld, Bibelforscher (ein Zeuge Jehovas) aus Unterstedt, Heinrich Porrath, Gewerkschafter und SPD-Mitglied aus Visselhövede und Oskar Alexander, jüdischer Kaufmannssohn aus Visselhövede. Jedes einzelne dieser Schicksale ist erschütternd und bewegend, dennoch sind es nur drei aus einer großen Anzahl auch hier bei uns Verfolgter und Ermordeter, an die erinnert werden soll.

Mit der Geschichte Willi Sommerfelds hat sich Zahra Palmanak im Rahmen eines Projektes an der BBS beschäftigt. Die Schicksale Heinrich Porraths und der Familie Alexander haben Hanna Tamke und Almuth Quehl im Rahmen ihrer Tätigkeit als Gästeführerinnen in Visselhövede erarbeitet.

(Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Rathaus (Dr. Matthias Banz 1989; Foto © Lemme): „Das Vergessenwollen verlängert das Exil und das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung“)

Am 29.08.2018 erschieb der folgende Artikel in der Rotenburger Kreiszeitung von Herrn Bonath: „Er unterschrieb nicht und starb am 29. März 1939 im KZ“