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Menschenkette um die Cohn-Scheune

„Diskriminierung fängt dort an, wo die Achtung vor der Menschenwürde aufhört.“ (Monika Kühn-Görg)

Am Montag den 14.10.19 versammelten sich die Kurse 17B und 19B der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am AGAPLESION Diakonieklinikum Rotenburg an der Cohn-Scheune, einem jüdischem Museum in Rotenburg, anlässlich der Anschläge in Halle am 09.10.2019.

Um Solidarität dem Judentum gegenüber zu vermitteln, rief die Evangelische Kirche in Deutschland dazu auf, Menschenketten um Synagogen zu bilden. Im Rahmen des Ethikunterrichtes kam die Frage auf, wie sich ein solches Projekt in Rotenburg gestalten ließe. Da die Cohn-Scheune mit ihrem kulturhistorischen Bezug zum Judentum in fußläufiger Reichweite der Gesundheits- und Krankenpflegeschule liegt, konnte das Projekt der Schüler aus über 12 verschiedenen Nationen zügig umgesetzt werden. Ziel der Aktion war es, Wertschätzung und Zusammenhalt zu vermitteln, wie auch sich öffentlich gegen Antisemitismus zu positionieren.

Frau Hansen-Schaberg und Frau Quehl vom Förderverein Cohn-Scheune e.V. zeigten sich sehr unterstützend und öffneten spontan Türen und Herzen für alle Beteiligten. (Anna Schreiner und Justina Pallas, 17B / Text+Foto © Diakonieklinikum Rotenburg)